Reportagen

ZDF-History: 1983 - Welt am Abgrund

Moderation: Guido Knopp

Unbemerkt von Öffentlichkeit und Medien steht die Welt im Herbst 1983 am Rande eines Atomkrieges. Der sowjetische Geheimdienst KGB sagt einen Überraschungsangriff der NATO voraus. Ein Spionagesatellit meldet den Start von US-Interkontinentalraketen in Montana. Vor den Toren Berlins rollen sowjetische Kampfjets mit scharfen Atombomben auf die Startbahn. Nie zuvor standen die Truppen des Warschauers Pakts so kurz vor einem Nuklearschlag. ZDF-History rekonstruiert einen der heißesten Momente des Kalten Krieges und zeigt, wie die Zukunft der Menschheit von der Entscheidung eines einzelnen Mannes abhing.

Phoenix Sa, 12.03.11, 21.45 Uhr

Das Ende des Politbüros

Film von Thomas Grimm und Jens Becker

Am 18. Oktober 1989 bestätigt das ZK der SED die Absetzung Erich Honeckers. Der Dokumentarfilm erzählt von den letzten Monaten des Politbüros, vom Untergang des wichtigsten Machtorgans der DDR, in der Zeit vom Frühjahr 1989 bis Anfang 1990. In Osteuropa vollziehen sich historische Umbrüche, in der DDR wächst der Protest gegen einen undemokratischen Sozialismus, immer mehr Menschen kehren dem Arbeiter-und-Bauern-Staat den Rücken. Die greisen Männer im Politbüro verstehen diese Signale nicht. Erich Honecker weigert sich, einen Kurswechsel zu vollziehen. "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben", ermahnt ihn Gorbatschow.

Teile des Politbüros mit Egon Krenz und Günter Schabowski an der Spitze sehen in der Absetzung Honeckers einen Ausweg aus der Krise. Am 18. Oktober dann die Sensationsmeldung: Erich Honecker ist abgesetzt. Egon Krenz wird der neue Staatschef der untergehenden DDR. Doch der Friedlichen Revolution hat auch Krenz nichts mehr entgegenzusetzen. Am 9. November werden die Grenzen geöffnet. Am 3. Dezember 1989 bleibt dem SED-Politbüro nur noch die eigene Auflösung. Durch seine Unfähigkeit zu handeln, hat es sich selbst ins Aus manövriert.

Phoenix
Sa, 12.03.11, 20.15 Uhr
So, 13.03.11, 07.30 Uhr
So, 13.03.11, 18.30 Uhr

Was ist eine Reportage?

Als Reportage (von lat. reportare = zusammentragen, zurückbringen; siehe Reporter) bezeichnet man im Journalismus eine räumlich wie zeitlich begrenzte Geschichte, die subjektiv Aussagen enthält und nicht immer einem chronologischen Verlauf folgt.

Der Reporter erzählt aus der Perspektive eines Augenzeugen, den man als Protagonisten bezeichnet. Durch dessen Sicht soll dem Rezipienten das Miterleben der beschriebenen Ereignisse ermöglicht werden. Die Reportage schildert die Innenansicht einer Handlung. Es gibt keine thematische Beschränkung, allerdings kann er immer nur ein Thema und nicht mehrere Themen behandeln.

Dem Journalisten ist es – im Gegensatz zum Verfasser von Nachrichten oder Berichten – erlaubt, Fakten durch eigene Eindrücke zu ergänzen, die er bei seiner Anwesenheit am Ort des Geschehens gesammelt hat.

Idealerweise erzählt er, ohne dabei zu werten oder zu kommentieren, auch nicht durch Weglassen. Er beschränkt sich auf eine narrative Funktion.

Beispiel: „Ein Haus hat gebrannt.“ Die Reportage beschreibt detailliert, wie es darin aussieht, und versucht, beim Rezipienten „Kino im Kopf“ ablaufen zu lassen. Er schildert die „versengten, schwarzen Treppengeländer, denen man nur schwer ansieht, dass sie aus Holz sind“.

Eine Reportage kann verknüpft sein mit Interviews und Kommentaren.

Eine Reportage kann aus Text bestehen oder aus Bild und Text (Fotoreportage), für Film und Fernsehen aus bewegten Bildern und gesprochenem Wort.

Auffallend ist, dass der Begriff Reportage im Alltag durch inflationären Gebrauch an Definitionsschärfe verliert. Vor allem in Bezug auf Fernsehen wird die Bezeichnung ohne Rücksicht auf Form und Inhalt verwendet. Notwendig ist vor allem die Unterscheidung von der Dokumentation und dem Feature.

Eine Sonderform ist die Prozess-Berichtserstattung. Zu den bekanntesten GerichtsreporterInnen gehören Gerhard Mauz, Peggy Parnass und Gisela Friedrichsen.
Für deutschsprachige Reportagen wird jährlich der Egon-Erwin-Kisch-Preis im Rahmen des Henri-Nannen-Preises vergeben. Der Henri-Nannen-Preis, der vom Stern ausgelobt wird, ist die angesehenste Ehrung in der Branche. Einziger weltweiter Reportageliteraturpreis ist der Lettre Ulyssees Award.

Quelle >> http://de.wikipedia.org/wiki/Reportage (Stand 6.10.2007)

siehe auch >> http://www.journalismusausbildung.de/

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REPORTAGEN - Braucht das jemand?

Darauf können wir leider keine Rücksicht nehmen,
denn www.unsere.de/reportagen.htm will Medienterror pur:-)

Nein, es ist nur Mail-Service für JournalistInnen.

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